Hach ja, es ist einfach göttlich morgens um 4.45h aufzustehen. Nein, ich meine das wirklich nicht ironisch. Auf der Bundesstrasse ist noch nicht viel los, so dass man sogar die Vögel hören kann und die Nonnen sammeln sich zum Frühgebet draußen (beachtlich, mir wäre das zu kalt) und halten ihre Andacht vor der Kirche ab. Schönes Bild.
Man kann auch sooo viel schaffen, wenn man früh aufsteht und sich ranhält und die Motivation nutzt, die so halb vorhanden ist, wenn einem vier kleine Kuschelbälle an den Beinen rumturnen.
Mein Liebster schläft noch, aber um diese Uhrzeit ist das sein gutes Recht. Jedenfalls wartet Kaffee auf ihn, wenn er aufwacht und fast gar keine Arbeit, jedenfalls nicht den Haushalt betreffend.
Ansonsten hab ich aber im Moment weniger Motivation, was eindeutig an meinen Dozenten liegt. In der Übersetzungsklausur hab ich -erwartungsgemäß- eine 5+. Ich bin so begeistert, denn die muss ich jetzt ausgleichen und da diese Note weder an mir, noch meinem Lernverhalten, noch meinem Sprachschatz liegt, sondern einzig und allein in dem "feeling that something sounded wrong in your sentence", also an der Dozentin liegt, hab ich wenig Hoffnung, das ändern zu können. Anyway - I'm gonna try!
Der gleiche Grundsatz gilt auch für meine Zwischenprüfung, die mir a) ca. 9 tolle Bücher zum lesen und vorbereiten gibt und b) schon acht Wochen früher ist als geplant -.-, erwähnte ich bereits, dass Dozenten mir langsam wirklich auf den Keks gehen?! Nun gut, auch dafür gilt also: ich tue mein Bestes! Trotzdem, ich rechne mit Ende September und der Knilch sag "Möchten sie am 19. pder am 21. Juli geprüft werden?" *argh* Aber aufregen nützt ja nichts, reinhängen ist die Devise und das werd ich jetzt auch tun: erst noch ein bisschen in den Haushalt und dann in die Memoiren von Bismarck, der auch sehr spaßiges Zeug schreiben kann... *grinst* Zum Beispiel folgendes aus einer Begebenheit am Hof des Zaren in St. Petersburg:
"Auch erinnere ich mich, dass bei einer anderen Gelegenheit eine vierjährige Großfürstin sich um den Tisch von vier Personen bewegte und sich weigerte, einem hohen General die gleiche Höflichkeit wie mir zu erweisen. Es war mir sehr schmeichelhaft, dass dieses großfürstliche Kind auf die Großmütterliche Vorhaltung antwortete: In bezug auf mich: on milü [er ist lieb], in Bezug auf den General aber hatte sie die Naivität zu sagen: on wonjaet [er stinkt], worauf das großfürstliche enfant terrible entfernt wurde."
ich hab mich köstlich amüsiert... wahrscheinlich haben die Menschen im Bus deswegen so doof geguckt, weil ich über Bismarcks Memoiren lachte, aber hey, der alte Sarkast hatte manchmal richtig Humor beim Schreiben.
In diesem Sinne - der Worte sind genug gewechselt - ich bin dann lesen & arbeiten & lesen und so weiter und so fort.
Dat Tiggalein.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
2 Kommentare:
Sorry. Keine Ahnung was passiert ist.
Also nochmal:
Ach du jemine.Was musste denn alles lesen?
Bismarck und Humor...hätt ich nicht gedacht.Seine humorvollen Seiten werden halt in der Schule ausgelassen.
Hey, very nice that you started to write in english :)Surely its good practise, even if nobody corrects it. It sounded pretty good by the way-at least for me. But I´m not esspecially good at it either.
Whatever.
Ich wünsch dir, dass du die Arbeit eingiermaßen schnell rumkriegst und die Motivation noch etwas erhalten bleibt !
Ich wünsch mir das auch... immerhin hat sich Bismarck jetzt schonmal erledigt und ich sitze am versailler Vertrag. Der zeigt auch fürchterlich wenig Humor ;)
Japp, ich und Englisch schreiben... war aber ne gute Idee und ich werd das auch mal wieder machen, allerdings stresst mich Geschichte gerade zu sehr, um mich damit zu beschäftigen :( Aber hey, das ist ja alles bald erstmal vorbei.
Kommentar veröffentlichen